702'000 Menschen waren 2022 in der Schweiz von Armut betroffen. Das entspricht 8,2 Prozent der Bevölkerung. Dies hat weitreichende Konsequenzen: Armut führt häufig zu einer eingeschränkten Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben bis hin zu sozialer Isolation.
Die KulturLegi wirkt dem entgegen indem sie Kultur-, Bildungs- und Sportangebote für Menschen an der Armutsgrenze erschwinglich macht und so ihre Integration in das gesellschaftliche Leben fördert.
Günstiger ins Museum, zum halben Preis ins Kino oder reduzierte Kosten für einen Tanzkurs - Lichtblicke im oft schwierigen Alltag für Menschen mit schmalem Budget.
Derzeit besitzen mehr als 184'000 Menschen in der Schweiz eine KulturLegi - das Bedürfnis nach Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben ist gross. Die KulturLegi leistet dabei einen wichtigen Beitrag zur Vision einer Schweiz, in der alle Menschen am sozialen, kulturellen und sportlichen Leben teilhaben können.
Hier finden Sie die Jahresberichte der KulturLegi Schweiz:
16 regionale Caritasorganisationen betreiben je ein regionales KulturLegi-Büro, stellen dort die KulturLegis aus und bieten eine grosse Auswahl an regionalen Angeboten. Gemeinsam mit der Caritas Schweiz betreiben sie eine nationale Geschäftsstelle.
Lanciert wurde die erste KulturLegi 1996 in der Stadt Zürich von der IG Sozialhilfe, die das Angebot während vielen Jahren mit grossem Engagement aufbaute. Caritas Zürich und HEKS Zürich/Schaffhausen waren damals im Vorstand der KulturLegi Zürich. 2003 starteten die beiden Hilfswerke in Winterthur die KulturLegi Winterthur. Ab 2004 war Caritas Zürich alleinige Trägerin der KulturLegi. Das Angebot wurde in der Folge in weiteren Regionen der Schweiz eingeführt.
Im Jahr 2015 haben wir in Zusammenarbeit mit Interface Politikstudien Luzern eine repräsentative Umfrage bei über 3'000 KulturLegi-Nutzenden durchgeführt. Das Ziel dieser Studie war es, das Nutzerverhalten sowie die Wirkung der KulturLegi zu beleuchten.
Die Haupterkenntnisse in Kürze:
Lesen Sie alle Details im vollständigen Wirkungsbericht.