Gemäss den akutellen Zahlen des Bundesamt für Staitikstik sind - Stand 2022 - 702'000 Menschen (davon 100'000 Kinder) in der Schweiz von Armut betroffen und insgesamt 1.34 Millione Personen sind armutsgefährdet. Dies ist eine Armutsgefährdungsquote von 15.6 Prozent (Quelle Bundesamt für Statisitk, Armut und materielle Entbehrung). Armut hat weitreichende Konsequenzen: Sie führt häufig zu einer eingeschränkten Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben bis hin zu sozialer Isolation.
Die KulturLegi wirkt dem entgegen indem sie Kultur-, Bildungs- und Sportangebote für Menschen an der Armutsgrenze erschwinglich macht und so die soziale Einbindung Armutsbetroffener ins gesellschaftliche Leben fördert. Günstiger ins Museum, zum halben Preis ins Kino oder reduzierte Kosten für einen Tanzkurs – Lichtblicke im oft schwierigen Alltag Armutsbetroffener. Eine Nutzerin formuliert es folgendermassen: «Wenn ich Kultur ganz aus meinem Budget streichen müsste, würde ich verkümmern. Kultur ist für mich Seelennahrung.»
Seit mehr als zehn Jahren gibt es die KulturLegi in der heutigen Form. Derzeit nutzen rund 184’000 Menschen in der Schweiz dieses Angebot – das Bedürfnis nach Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben ist gross. Die KulturLegi leistet dabei einen wichtigen Beitrag zur Vision einer Schweiz, in der alle Menschen am sozialen, kulturellen und sportlichen Leben teilhaben können.
16 regionale Caritasorganisationen betreiben ein regionales KulturLegi-Büro und Caritas Schweiz betreibt eine nationale Geschäftsstelle.